04. Juli 2021
T: Liebe UNA, was tust du, wenn du keinen Auftrag hast?
U: Ich habe immer einen Auftrag. Vielleicht drängt er gerade nicht, das ist möglich. Aber Wünsche gibt es immer genug. Von vielen weißt du ja auch nicht unbedingt bewusst. Wir UNAS kreieren das, was ihr Zufälle nennt. Das ist auch genau der Grund, warum der Begriff so fehlgeleitet ist. Wir sind ein Teil von euch, besprechen uns in jeder Millisekunde mit der geistigen Welt und regeln es so, dass euch Dinge (oder Menschen) »vor die Füße fallen«. Daran ist absolut nichts zufällig. Es ist das Gesetz der Anziehung. Was ihr im Kopf habt, wandelt ihr – bewusst oder unbewusst – in Wünsche und Möglichkeiten um. Was außerhalb der Grenze dessen liegt, was ihr glauben oder wahrhaben könnt, hat es da äußerst schwer. Deshalb kannst du nicht täglich Engel treffen, wenn du nicht an sie glaubst. Du kannst sie aber in Ausnahmefällen treffen, wenn dein unbewusster Anteil etwas ausgemacht hat.
T: Was alles regelt der unbewusste Teil?
U: Wann und wie du krank wirst, wann du verunfallst oder stirbst, welche Wunder deinen Kopf aus der Schlinge ziehen.
T: Du sagtest, wir haben wohlmeinende Handlager. Das wird mir jetzt immer klarer.
U: Es ist absolut so herum, wie wir sagen. Es ist rein gar nichts Besonderes daran, einen Engel zu treffen oder dich mit Ahnengeistern zu besprechen oder eine wie mich auszusenden auf der Suche nach etwas, das du benötigst (zum Beispiel, um deiner Berufung nachzugehen). Es bedeutet nur, dass du mindestens unbewusst den Mechanismus kennst und anwendest, der uns aussendet.
Wir stehen euch zur Verfügung, weil wir ein Teil von euch sind. So einfach ist das! Es ist uns absolut unmöglich, gegen euch zu arbeiten. Was, wie du oben gesehen hast, nicht das gleiche damit ist, euch körperlich jederzeit zu 100 Prozent zu beschützen. Ein Autounfall, bei dem du ein Bein verliest, kann dein Leben nachhaltig in eine andere, seelenplan-konforme Richtung bringen. Das darf man nicht übersehen.
T: Du sagst, die UNAs sind Unabhängige Nährende Aspekte, aber gleichsam sagst du, du bist ein Teil von mir. Wie passt das mit dem Wort »unabhängig« zusammen?
U: Nun, wir hatten schon ganz kurz dem Vergleich zum Sklaven. Ein vollständig von dir abhängiger und dir unterworfener Sklave dient allein dem Ego, denn ein Bewusstsein hält sich aus Prinzip keinen. Deshalb gilt Sklave = Ego, UNA = unabhängig. Mein Wirkungskreis erstreckt sich quasi vollständig jenseits deines Egos, sonst hätten wir ein großes Problem. Gemeint ist also: unabhängig von eurem Wachbewusstsein. Nicht unabhängig von deinem Wesenskern, deiner Seele.
T: Hast du einen eigenen Willen?
U: Oh, jetzt wird es sehr komplex.
T: Entschuldige.
U: Nein nein, ist gut, dass du fragst. Die Antwort ist wie so oft: Jein. Ich habe keinen Willen, der deinem Seelen(!)willen diametral laufen kann – also gegen dich arbeiten kann. Aber: Ich bin ein Teil deiner Seele, und dein Wesenskern ist der universell freie Aspekt. Niemand ist so vogelfrei wie die Menschen, das wurde nun schon oft gesagt. Die Ambivalenz daran siehst du schon in dem Wort, das ich verwendet habe.
T: Allerdings. »Vogelfrei« ist kein vollständig positives Wort. Es bedeutet, dass dich jeder straflos töten kann. Ja, es bedeutet auch Freiheit, aber deine Rechte werden eben auch »freigestellt«. Du bist kein Bürger mehr.
U: Nun bist und bleibst du natürlich eine Bürgerin des Universums. Es werden bald interessante Zeiten anbrechen, in denen euch das klar werden wird. Dass es eine Organisationseinheit über der planetaren Ebene gibt – und dass euch dort ein Platz eingeräumt werden muss, um mitreden zu können. Die anderen wollen ihn auch gerne geben, so ist es nicht. Sie warten auf euch. Ihr müsst nur AUFSTEIGEN – sowohl körperlich, mit Raumschiff als auch seelisch – und ihn einnehmen. Es ist wie in diesem lustigen Buch, »Per Anhalter durch die Galaxis«. Der Protagonist erfährt, dass die Erde einer Art Baustelle zum Opfer fallen wird, und als er protestiert, wird er gefragt, warum er denn keine Beschwerde eingereicht habe. Dass er bis zu dem Tage nichts von Aliens wusste, galt als Ausrede nicht.
T: Hm. Deine Antwort schien mir übrigens gar nicht komplex. Du bist ein Teil MEINES freien Willens. Hast du da eventuell einige Zeilen Kleingedrucktes ausgelassen?
U: Es gibt immer Grenzfälle, ebenso wie es sehr wohl eine Grenze eures freien Willens gibt. Am schnellsten erreichst du die natürlich, wenn du deine Feindschaft zum universellen System verkündest. Wenn du zu einem »Feind des Lebens« wirst. Wenn du die dunklen Künste ausreizt und dir Energien unter den Nagel reißt, die dir nicht zustehen.
Aber es gibt so wenige, die das heute noch tun. Im Allgemeinen ist die Nachricht durchgedrungen, dass man damit nicht weit kommt. Glaub mir, wenn es derzeit jemanden gäbe, der universelles Karma auf sich lädt (im Gegensatz zu persönlichem Karma von Person A zu Person B), dann wüsstest du das. Dann würde ein Dschingis Khan deinen Kontinent verwüsten oder ein Voodoo-Oberpriester Landstriche entvölkern. Eine Partei gibt es noch, gegenüber der ihr so eine Art Karma haben könnt: die Erde. Und glaub mir, da schlagt ihr im Moment noch so richtig zu.
Es wird besser, weil die Menschen aufwachen, was für Konsequenzen eure scheinbar harmlosen Erfindungen hatten, aber trotzdem. Der Erde gegenüber habt ihr massiv etwas gutzumachen. In dem Bereich häufen sich also noch besonders viele mächtige Menschen Karma auf ihren Teller. Karma ist hier allerdings nicht 100-prozentig das richtige Wort ...
T: Lass mich raten ...
[Timer klingelt.]
U: Darüber sprechen wir dann morgen!
T: Unfassbar. Mit dem Weckerklingeln. Jeden Tag gibt es einen Cliffhanger bei dir!
U: Ich bin du, was hast du erwartet?!
T: [lacht.]
Comments