19.09.2020
T: Du hast von den Portaltagen gesprochen. Ich persönlich finde das Wort blöd (wie so viele aus der Esoterik), aber ich weiß halbwegs, was gemeint ist. Möchtest du mir mehr über diese Tage erzählen?
L: Was man sich über diese speziellen Tage anlesen kann, ist naturgemäß dürftig. Das liegt natürlich nicht an den vielfältigen Menschen, die Informationen verbreiten über Blogs usw, die tun ihr Bestes!
Ich meine eher, wenn man die Unterschiede nicht spürt, ist alles Wissen graue Theorie. Also? Was sind nun diese »Portaltage«? Im Grunde müssten sie »Oszillationstage« heißen. Denn weder geht die Erde irgendwo durch ein Portal, noch schaltet sie einen Gang höher. Glaub mir, wenn du dieses Bild bemühen wolltest, müsstest du dir ein Auto mit Milliarden Gängen vorstellen. Nicht besonders praktikabel!
Stell dir deshalb gleich einen Oszillografen vor – ein Gerät, das Schwingungshöhen hör- und sichtbar macht. Hier gibt es keine Gänge, es gibt nur den Knopf, an dem gedreht werden kann. Stufenlos, wie ihr so schön sagt. In dem Moment, an dem jemand am Knopf dreht, muss der Tag als »Portaltag« deklariert werden.
T: Und wer dreht an dem Knopf?
L: Ihr selbst, meistens. Ihr Menschen als Kollektiv. Ja, auch die Sternenkonstellationen und ab und an auch die geistige Welt, um helfend oder steuernd einzugreifen. Die größten Sprünge macht ihr aber tatsächlich selbst. Wenn ihr die Politik zum Handeln zwingt. Wenn ihr euch einem Unrecht in den Weg stellt. Wenn ihr eure Türen öffnet, um Fremde(s) einzulassen. Und vor allem dann, wenn ihr einen Schlüsselmoment der Klarheit erlebt. Eine kleine Erleuchtung sozusagen. Wenn ein Gedanke dafür sorgt, dass eine große gedankliche Last von euch abfällt und ihr einen neuen Weg einschlagt. IMMER dann geschieht der einzige echte Wandel, zu dem das Menschenkinderkollektiv fähig ist. Immer dann, wenn eine gewisse Menge Leute gleichzeitig diesen gedanklichen Step macht, ist ein »Portaltag« erreicht. Und der Step wird leichter durch die sonstigen Umstände an diesem Tag – wie die Sterne etc. Positive gegenseitige Verstärkung! Aber: Es ist nicht nötig, diese Tage nachzuschlagen oder sich orakeln zu lassen. Denn die richtig großen Fortschritte VON EUCH stehen nicht in den Sternen geschrieben. Sie können eine gewisse Erklärung liefern, das schon. Im Nachhinein.
T: Warum fühlen sich viele an diesen Tagen so schlapp oder anders?
L: Erstens: Selbsterfüllende Prophezeiung.
Zweitens: Die Lage des Sternenmeers in Relation zu euch (oder vielmehr anders herum) ist durchaus relevant für euer Wohlbefinden. Sonne und Mond bekanntermaßen ganz besonders. Aber es verhält sich alles etwas anders, als ihr euch das vorstellt.
T: Das sollten wir morgen weiter besprechen, okay?
L: Gern. Drittens: Was du spürst, sind nicht die Auswirkungen der GUTEN Vorgänge (der Mini-Erleuchtungen), sondern die Auswirkungen der »negativen« Seitenvorgänge.
T: Wie bitte?
L: Lass es mich so erklären: Wenn jemand feststellt, dass er an einem Ort oder neben einer Person nicht mehr wachsen kann und endlich geht, hat diese Person alles richtig gemacht. Daran gibt es keinen Zweifel. Oft empfindet es auch das Umfeld, die andere Partei oder der andere Partner als »besser so« – oder wächst durch eigene Erkenntnisse sogar mit. Aber: Das Umfeld – Familie, Partner, etc. – kann auch auf dem eigentlichen Standpunkt beharren und NICHT dazulernen. NICHT mit aufsteigen, sondern in Wut und Rachelust versinken. Das kann man besser spüren, als ihr denkt – und zwar nicht nur lokal.
T: Schade eigentlich, dass wir die »schlechten« Dinge eher mitbekommen, das Gute aber nicht.
L: Stell es dir so vor: Eine Sportlerin, die gerade ein großartiges Workout hinter sich gebracht hat und bis zu den Knöcheln verschwitzt an dir vorbeikommt, wirst du wahrnehmen ... weil sie müffelt wie ein Tier! :D Ihren Stolz aber, ihren pulsierenden Körper, ihre auf schönste Weise müden Muskeln? Die spürt sie nur selbst. Das sind diese »negativen« Seitenvorgänge, die ich eben meinte.
T: Das ist ein gutes Bild!
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