03. August 2022
T: Der heutige Abend war absolut erstaunlich. Hätte mir jemand gesagt, dass mein Feierabend so verlaufen würde, ich hätte es nicht geglaubt.
F: Es war einfach nötig. Außerdem gilt »Go with the flow« ja nicht nur für dein Umfeld, sondern auch für dich. ;)
T: Ja, da sagst du was. Ich coache ja derzeit eine ganz liebe neue Kollegin, mit der es schon am ersten Tag einfach Klick gemacht hat. Und heute hat sie mich spontan nach Hause gefahren (absolut NICHT ihre Richtung!), weil ihr Redebedarf so groß war. Dann haben wir – schon wieder – einen Maulwurf von unserer Kellertreppe gerettet und sind spontan in den wunderbar kühlen Keller gegangen, um zu meditieren.
Immer wieder faszinierend. Zauberwiese, das ganze Programm. Und sie hatte kaum die Augen geschlossen, da spürte ich eine große Welle an Energie von ihr ausgehen. Ich glaube, sie ist sehr begabt. Die Session war jedoch alles andere als purer Sonnenschein, es ging schon zur Sache. Es fasziniert mich immer wieder, wie dünn doch der Faden ist, an dem wir alle hängen. Das nennen wir dann "Alltag". Manchmal glaube ich, ich breche die Leute in der Mitte auf, aber weil es nötig war. Und was zum Vorschein kommt, ist so hübsch. So schützenswert. So einzigartig. Das ist vielleicht wirklich mein Beitrag zum Aufstieg. Die Menschen vertrauen mir und lassen mich dadurch an sich heran, damit ich überhaupt an ihren Kokon gelange.
F: Gerade, wenn du es so formulierst, wird klar, auf welche Weise die Lichtarbeiter die Arbeit der Götter fortführen. Denn genau das tun wir mit euch Priesterseelen. Immer wieder helfen wir euch aus euren Schichten, Häuten und Gräben. Immer wieder sehen wir die neuen Verkrustungen (und die besonders alten) und entfernen sie behutsam mit euch. Das ist das Wesen spiritueller Arbeit.
T: Das muss wahrlich die großartigste Arbeit von allen sein. Und ich darf sie machen!
F: Du sollst und musst sie sogar machen. Würdest du das Wissen alleine für dich horten, würde irgendwann der Effekt auftreten, dass weniger in deine Richtung fließt. Das ist ein Quell großer Trauer für die Wissenssucher, physikalisch aber schnell erklärt. Denn viele Seen haben einen Zu- und einen Abfluss und bleiben somit recht gut in Balance. Eine Seite schiebt Neues nach, eine Seite transportiert bereits Erhaltenes weiter.
Wird an der einen Seite etwas verändert, muss sich die andere Seite mit verändern, sonst kommt alles aus dem Gleichgewicht. Also verringern wir den Zustrom. Zumal wir ja in den meisten Fällen transparent machen, dass das Wissen nicht alleine gehortet werden darf, sondern fließen muss. Wird diese Warnung zu lange in den Wind geschlagen, folgen auf ganz natürliche Weise die Konsequenzen. Es kann dann ja auch niemand sagen, er hätte von nichts gewusst.
Dies gilt natürlich nur für generell gehaltene Lektionen wie deine. Die ganz spezifischen Themen der einzelnen Seele werden selbstredend immer weiter bearbeitet, und diese sind ja auch nur in seltenen Fällen dafür vorgesehen, geteilt zu werden. Hier liegt eben der Unterschied zwischen einer spirituellen Person und einer Priester:innen-Seele.
T: Interessant. Logisch, und sehr interessant! Weißt du, was mir nur leider gerade in den Sinn gekommen ist?
F: Ja.
T: Am 17. August ist offiziell schon wieder Schluss mit unserem Gespräch – das ist in genau 14 Tagen. Es rast alles so.
F: Aber wir liegen gut in der »Zeit«, keine Angst. Wir kommen bald wieder zurück auf den Themenkomplex des Glücks, und am Ende wird dann auch klar, warum wir diese Ausflüge unternommen haben.
T: Oha. Da bin ich gespannt.
F: Das darfst du auch sein. :) Gute Nacht.
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