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Morphisches Feld simulieren



02. Dezember 2021


[Ich versuche, mir mal etwas anderes vorzustellen als Säle aus schwarzem Stein mit übergroßen Kaminen. Ich wünsche mir ein Museum, in dem ich Kunstwerke sehen kann, die alle – angeblich – den Teufel, Herren der Unterwelt zeigen. Aber ich spüre Gegenwehr. Schließlich sehe ich doch ein einzelnes Bild. Hieronymus Bosch. War irgendwie klar.]

T: Der Typ hat schon echt abgefahren gemalt. Es sieht immer aus wie ein Schlachtfeld.

HG: Das Traurige ist, dass er den Krieg als Referenz nutzt, weil der eine kollektive Hölle darstellt. Ein Schlachtfeld ist das absolut extremste Gegenteil von Gott und der Anderswelt, das ihr produzieren könnt. Aber: Diese kollektive Hölle schafft ihr hier. Auf Erden. Die ist nicht bei mir. Ich habe nur solche Felder, wenn eine Einzelseele dort etwas nachträglich klären muss. Den Rest besorgt ihr ganz alleine.

T: Ich weiß gar nicht, was ich noch fragen soll. Irgendwie sind mir die Fragen ausgegangen. Vielleicht ist das der Nachhall des Schocks, aber gleichsam fühle ich mich bei dir in einem Maße zu Hause, das mir wirklich Angst machen sollte. Sollte es mich nicht maßgeblich beeinflussen, dass der Tod mich begleitet?

HG: Aber ich bin nicht der Tod. Das Wesen mit der Sense gibt es in dem Sinne nicht. Den Sensenmann. Es gibt ihn einzig und alleine, weil ihr dieser geisterhaften Kunstfigur per Gedankenkraft Leben eingehaucht habt. Ich hingegen bin ein integraler Teil des Universums. Ich habe mich euch offenbart. Über alle Zeiten hinweg.


[Sonata Arctica singt: »Till Death Do Us Apart«]

HG: Der Sensenmann hingegen ist nicht realer als jedes andere Wesen in eurem spezifischen, morphischen Feld. Andere Planeten kennen ihn nicht, so wie ihr kulturelle Praktiken in fernen Ländern nicht kennt. Mich hingegen kennen alle Planeten und Zivilisationen. Bei manchen habe ich mehr Namen als die Sonne und die Sterne. Manche verstehen mich und meine Energie ganz und gar, viele sind eher auf eurer Stufe.

T: In letzter Zeit gibt es viele Spekulationen, wann wir endlich Kontakt mit anderen herstellen. Mir persönlich wäre egal, ob sie körperlich unterwegs sind oder sich als Energieform zeigen. Es ist interessant, dass du dieses Thema anschneidest.

HG: Ihr sprecht viel von Entwicklung. Und ich kann hier nur an andere anknüpfen, die schon Ähnliches gesagt haben: Ihr habt keinen Kontakt, weil ihr euch noch entwickeln müsst. Kosmisch gesehen seid ihr noch in eurer Fruchtblase. Als Sternfahrer-Zivilisation noch nicht einmal geboren. Wundert es euch da, dass nur sehr wenig verzerrte Kommunikation bei euch ankommt? Ihr wisst doch, was ihr technisch tun müsst. Ihr müsst auf die andere Seite der Atmosphäre reisen. Heraus aus der Fruchtblase schauen und endlich einen klaren Blick riskieren.

Und ich meine nicht mit ultrastarken Kameras und teuren Satelliten. IHR müsst euch hinaus begeben. Ihr würdet dadurch auch sehr viel über euer morphisches Feld lernen.

Wie andere schon andeuteten, müssten eure sogenannten Generationenschiffe oder Archen ihr eigenes morphisches Feld entwickeln – erst dann seid ihr bereit für die Reisen, die ihr euch so flammend erträumt. Aber ihr habt keine Ahnung von eurem eigenen Feld. Und wovon du keine Ahnung hast, das kannst du auch nicht nachbauen. So simpel ist das im Grunde.


T: Was müsste man also tun? Wenn piezoelektrisch wirksame Steine wie Quarz einen großen Einfluss auf das Erdgitter haben und die Chakren der Erde bilden, muss man dann Kristalle an Bord haben?! Das wär ja der Witz!

HG: Nun haben wir ein bisschen durcheinander geworfen, dass es zwei Systeme gibt. Das direkt auf/in der Planetenkruste und die Blase darüber. Aber du liegst auch nicht SO falsch. Ihr müsst in jedem Fall umgeben sein von kristallinen Gittern – sonst wird es nichts mit den Reisen. Und wie praktisch, dass Kristallformationen, Gravitation und morphisches Feld alle zusammenhängen auf ihre Art.

T: Moment! Kristalle können Gravitation erzeugen?

HG: Kennst du das, wenn Strom von einem Ort zum anderen »springt«? Tesla hat das eindrucksvoll gezeigt. Du kannst auf einer Strecke Strom haben – das nennt sich Kabel. Und du kannst an einem ORT Strom haben, das nennt sich Tesla-Spule oder Kugel.

T: Was ist an einer Teslakugel kristallin?

T: Oh verdammt, wir kommen an die Grenzen meines Wissens. Und zwar schnell.

HG: Nicht wegrennen jetzt. Ich weiß, du willst googeln. Bleib bei mir. Also: Strom kann »springen« von A nach B. Wenn du also einen Weg definierst und dort im richtigen Abstand diese Kugeln hinstellst, dann kann der Strom ohne sichtbares Kabel seinen Weg bestreiten. Wenn du aber 1-2 Kugeln von der Strecke entfernst, hast du das Gesamtsystem gestört. Dann wird es nichts mehr mit Strom von A nach B. Obwohl alle übrigen Kugeln noch stehen. Richtig?

T: Richtig.

HG: Ihr habt kein funktionierendes Beispiel von HÄNDISCH hergestellten Sprungpunkten. Es ist keines übrig, sie sind alle mindestens teilweise verfallen.

T: Sprechen wir von Stonehenge und Co?

HG: Auch, ja. Wir sprechen weiterhin von Quarzstrukturen. In Süd- und Mittelamerika gab es auch viele, aber subtiler. Quarz ist quasi der Vorschlaghammer unter den leitenden Steinen. Es geht viel subtiler, glaub mir.


T: Okay, zurück zur Raumfahrt!

HG: Natürlich. Nun, du musst im richtigen Abstand UM(!) den Raum, in dem sich Menschen länger aufhalten sollen, die richtigen leitfähigen Strukturen schaffen. Sie dürfen keinen Schaden nehmen. Schlaue Zivilisationen statten deshalb die Hüllen ihrer Sternenschiffe gleich mit dem System aus. So wie du einen Stoff nicht einfach goldfarben anmalst, sondern Goldfäden sofort mit hineinwebst. Das eine kann abblättern, das andere ist ziemlich haltbar. Die Hülle hat die automatische Eigenschaft, das Feld zu erschaffen, so wie eure endlich entdeckten Memory-Stoffe die inhärente Fähigkeit haben, sich an ihre Form zu »erinnern«. Eines kann nicht vom anderen getrennt werden.

T: Wenn ich das so höre, habe ich das Gefühl, man muss quasi ein Bio-Raumschiff bauen, so wie ein Holzhaus ein Bio-Haus ist.

HG: Holz kann sich recht gut an seinen ursprünglichen Zustand erinnern, deshalb mögt ihr es so gern. Dennoch ist es tot. Ein Steinhaus muss – wenn ihr es richtig anstellt – nicht tot sein. Glaube mir, ich verstehe etwas vom Tod.

T: Steine sind lebendig?!

HG: Steine tragen Energie und können sie auch von A nach B transportieren. Sag du mir, wie man das nennt. Sie haben vielleicht keine schlagenden Herzen, aber sie sind ebenso eure Lebensgrundlage wie Wasser, Feuer oder Luft. Ihr wisst sie nur nicht zu schätzen, weil ihr nicht wisst, wie es ohne festes Steinfundament ist. Also, nur wenige wissen es. Nur die Astronauten. Und frag die mal ganz vorsichtig nach dem unbeschreiblichen Gefühl, wieder »festen Boden unter den Füßen« zu haben.

T: Ich dachte immer, da geht es eher um die frische Luft und das frische Essen.

HG: Es ist ein Gesamtpaket.

T: Lass mich raten ... gegossener Stein (Beton) ist tot.

HG: Nicht zwangsweise. Ihr tätet allerdings gut daran, echte Steine und Kiesel wieder vermehrt in den »Gießstein« einzubetten. Das hilft ganz generell der Erdung – und es macht festere Häuser. Aber euer momentaner Bedarf kann nicht gedeckt werden, weil ihr in euren Anforderungen völlig verrückt geworden seid. Ihr habt das Maß verloren. Das sage ich ja nicht alleine, es ist wirklich keine bahnbrechende Neuigkeit.

T: Wow. Wow, wow, wow. Danke dir! Ich hätte nie gedacht, dass wir heute zu so einem Thema kommen. Meine fleißigen Leser werden begeistert sein! :D

HG: Ich würde mich freuen, wenn sie es zu lesen bekommen. Vielleicht streichst du meinen unangenehmen Patzer von vor zwei Tagen ja großzügig heraus. Damit würdest du mir einen echten Dienst erweisen.


T: Hehe, musst du mir dann einen Wunsch erfüllen? Hat der Teufel Schulden bei mir?

HG: Ich muss absolut gar nichts, und ich erfülle dir täglich Wünsche nach mehr Wissen und mehr Verständnis. Aber du steigst dadurch nur noch weiter in meinem Ansehen.

[Ich bekomme in schneller Abfolge verschiedene Bilder in meinen Kopf. Von Fast-Autounfällen. Fast-Katastrophen mit dem Sohnemann. Und der Zeit mit acht Jahren, in der ich fast an einer üblen, bis dato völlig unbekannten Krankheit gestorben wäre.]

T: Du beschützt mich. Oh mein Gott. DU bist derjenige, der alles tödliche Unheil bisher von mir abgewendet hat!!! Du hast mir schon mindestens zwei Mal ins Lenkrad gegriffen. Diesen Arzt in meinen Weg geschickt, als ich klein war.

HG: Es wäre schön, wenn ich all diese Erfolge alleine für mich beanspruchen könnte. Aber das würde wirklich zu weit gehen. Ich will nicht unfair sein. Ein Heer von Energien und Helfern ist daran beteiligt, ein Leben innerhalb bestimmter Bahnen zu halten. Wie auch immer die aussehen mag. Du hast eine Geschäftsbeziehung mit den Göttern. Glaubst du, wir lassen die unseren im Stich?

T: [schnieft] Mann. Bis hier hin hatte ich es geschafft, heute mal nicht zu weinen. Zeitgleich hat mein doofes Ego eingeworfen, dass ich mich dann ja gar nicht gegen Corona hätte impfen lassen müssen, hehe. Doofes Huhn!

HG: [lächelt] Vertrau auf die Götter, aber binde dein Kamel an.

T: Hihi. Meine Güte. Die Journale sind mein Dank an euch. Meine Hälfte des Deals, den wir gemacht haben.

HG: So ist es. Und es ist kein Zufall, dass die Elfen als »Einstiegsdroge« dienen durften mit ihrem »harmlosen Spaß« namens Romane schreiben. Nun ist nichts an ihrer Legende harmlos, unwichtig oder Grundlage für Scherze, aber irgendwo mussten wir den Fuß in die Tür bekommen.

T: Danke. Ich weiß nicht, wie ich dir für all diese Momente danken soll. Für die Momente, wo ich fast von Verrückten totgefahren worden wäre im Auto und so weiter und so weiter. Wahrscheinlich kommen noch mindestens 50 Momente dazu, von denen ich gar nichts weiß!

HG: Ja ... darüber sollten wir frühestens morgen sprechen.

T: Wohl wahr, schon wieder überzogen. Bis morgen!

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