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The Spirit Scribe

Hildegard von Bingen



09. April 2021


T: Du wolltest mir mehr über Hildegard von Bingen erzählen. :)

C: Eigentlich nicht. Sie diente mir nur dazu, dir zu verdeutlichen, wie viele Arten heiliges Wissen es gibt. Das Problem an Hildegard war nicht, dass sie niemand verstand. Schon damals erlangte sie großes Ansehen. Das Problem war, dass sie in einem Kloster lebte, um vor der Außenwelt mehr oder minder ihre Ruhe zu haben.

Nach dieser Logik müssten übrigens alle Künstler und Autoren heute in Klöstern unter Vollversorgung leben. Das würde eure Kunst wahnsinnig voranbringen!! Aber der Deal bei einem Kloster war und ist nun einmal, sich der Idee des Christengottes zu unterwerfen – und seinen angeblichen Ritualen. Ich sage "angeblich", weil diejenigen, die es wissen mögen, genau wissen, wie weit die meisten Rituale eurer beiden großen Christenkirchen von jeglicher Logik entfernt sind. Diejenigen, die einen Kern keltischer, volksmedizinischer oder sogar okkulter Rituale behalten haben, sind da noch die besten. Der Rest? Den kannst du dir getrost schenken. Was bedeutet das für Hildegard? Nun ja, es bedeutet natürlich, dass sie in ihrem Denken nicht FREI sein konnte.

Ehrliche, echte Freiheit würde voraussetzen, dass sie auch Forschungen hätte betreiben können im Bereich Aphrodisiaka oder Schöpferenergie – ihr nennt sie heute oft Kundalini-Energie. Wahre (druidische) Freiheit hätte bedeutet, dass sie möglichst viele verschiedene Arten der Transzendenz hätte erforschen können – auch die über das Werkzeug Sex. All das war natürlich nicht wirklich möglich, und das schränkt ein. Selbst wenn sie im Geheimen das eine oder andere entdeckt hat, sie konnte nicht offiziell darüber sprechen oder schreiben. Und was in der kulturellen Wahrnehmung nicht geschieht, geschieht leider quasi überhaupt nicht. Der Funke kann nicht oder kaum überspringen.

Auch deshalb sage ich, dass eure Zeit eigentlich eine herrliche sein könnte. Ihr könnt alles erkunden. In aller Welt. Aber ihr wisst nichts mit eurer Freiheit anzufangen. Ironischerweise, weil ihr damit geboren wurdet. Ihr könnt alle Arten heiliger Vorgänge und Rituale erforschen, erfragen, beschreiben und euch anlesen. Ihr konntet nie leichter diejenigen finden, die "so ticken" wie ihr.

T: Ich habe seit einigen Tagen das Bedürfnis, mich mal bei einigen ganz offiziellen Alternativen zu unseren Kirchen umzutun. Besonders eine trägt "keltisch" und "druidisch" im Namen und wer weiß ... vielleicht hört mir dort jemand zu? Und euch? Löst du diese Idee aus?

C: Es sind alles einfach nur logische Konsequenzen unseres Gespräches. Die richtigen Leute müssen sich jedoch früher oder später finden. Energetisch gesprochen, nicht zwanglich.


T: A propos Energie: Ich würde auch gerne wieder mit Hel sprechen. Ich habe jetzt eine kleine Weile Urlaub, und bald vielleicht auch Hilfe.

C: Die Hilfe ist das kritisch wichtige Element. Wenn du mit Hel sprichst ist das so, wie Jane Roberts damals mit Seth gesprochen hat. Auszehrend. Mit mir, Ostara, White, selbst mit der Harpyie oder Kryon könntest du 24/7 sprechen, ohne jeden negativen Effekt, aber nicht mit Hel. Das hast du ja selbst gemerkt. Ich warne nicht oft (weil es nicht oft nötig ist), aber hier ist wirklich Vorsicht geboten. Das beste wird sein, du hast 1-2 Menschen an deiner Seite, die viel Energie pro Sekunde zur Verfügung stellen können. Du merkst das landläufig daran, dass sie Wärme abstrahlen.

T: Moment mal ... mein Mann strahlt total viel Wärme ab. Ich nenne ihn immer liebevoll "meinen Wikinger", weil er bei +8 Grad im T-Shirt rausgeht. Den meinst du nicht, oder?

C: Frauen sind besser, weil du eine Frau bist. Das hat einfach mit eurer gemeinsamen Frequenz zu tun. Nimm eine Freundin an jede Hand, dann kann die Sache losgehen.

T: Ich bin so gespannt, was sie erzählen wird.

C: Wie wir wissen, ist ihr Thema Vergänglichkeit, von euch zu oft auch "Tod" genannt. Wie Jormungandr bearbeitet sie quasi exklusiv dieses Thema mit der und für die Menschheit. Und ebenso wie auf dem Fachgebiet der Weltenschlange habt ihr auch von Hel noch eine Menge zu lernen.

T: Das glaube ich sehr gerne. Ich freue mich darauf, sie wiederzutreffen. Obwohl es hart war, keine Frage. Ich werde auf jeden Fall versuchen, etwas anzuleiern. Es ist halt durch Kontaktbeschränkungen etc. pp. nicht unbedingt leicht.

C: Hel hat wenige Gesprächspartner und große Lücken zwischen ihnen. Glaub mir, sie kann die Pandemie aussitzen.

T: Da gehe ich fest von aus. Ich werde mich dennoch bemühen. Bis morgen, mein Bester!

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