08. August 2022
T: Liebe Fortuna, gibt es eigentlich einen besonderen Prozess, den du mit den Menschen durchläufst? So wie Anubis, wenn er beim Trauern hilft?
F: Nicht wirklich. Es ist nicht so, dass ich zum Pechvogel komme, seine Situation analysiere und dann einen Plan entwerfe, wie er seine Energie erhöhen kann. Ihr macht das alles ja ohnehin selbst – und das müsst ihr auch. Uns sind für gewöhnlich die Hände gebunden. Deswegen gibt es ja auch keine wichtigere Lektion als die, dass ihr unsere atmenden, laufenden, sprechenden, TUenden Vertreter auf der Erde seid! Uns sind die Hände gebunden – euch jedoch nicht. Ihr sehr ein Unglück? Ihr habt die Mittel, für Ersatz oder wenigstens ein tröstendes Wort zu sorgen? Ihr spürt den Impuls? Dann geht und macht einen Unterschied.
Es könnte der ENTSCHEIDENDE Unterschied sein. Wir können erklären, wenn man uns lässt. Wesentlich schneller und nachhaltiger ist aber eine Aktion eurerseits, und sei sie noch so klein.
T: Wenn wir eure Splitter – eure Erfüllungsgehilfen und Kinder sind ... dann geht ja wirklich der eine Gott dem anderen zur Hand!
F: Genau so ist es. NAMASTÉ – die Gottheit in mir grüßt die Gottheit in dir.
T: Wow. Einfach nur wow.
F: Verstehst du? Im Idealfall müssen wir nichts tun, weil es um den Leidenden herum so viele gibt, die helfen können. Und mit dem natürlichen Wunsch geboren wurden, eine Situation zu verbessern. Wenn wir zu euch sprechen, ist im Grunde schon Sand im Getriebe eurer Entwicklung. Und wenn wir uns physisch zeigen, muss es größten Klärungsbedarf geben.
T: Ich spüre, dass es zu diesem Satz einen elementaren Nachsatz gibt. Denn die Realität sieht ja etwas anders aus ...
F: Richtig. Was ich gerade ausführte, war der ursprüngliche Plan. Aber wir mussten entdecken, dass BEIDE Seiten mit diesem Plan unzufrieden waren.
T: Die Götter waren unzufrieden mit diesem Plan??!
F: Selbst wenn es abends oft nur kurze Momente sind ... du liebst es doch, in Anubis' Anwesenheit einzuschlafen, oder?
T: Es gibt nichts Besseres, kurz bevor ich in den Schlaf entgleite.
F: Siehst du? Ich bin mir ganz sicher, dass du gar nicht erfassen kannst, wie sehr auch er das liebt. Wie glücklich ihn das macht. Wenn du fort bist und ein Leben lebst, dann wartet er auf deine Heimkehr. Aber ihr flüstert euch gegenseitig zu. Stell dir mal vor, selbst diese letzte Verbindung würde unterbunden.
T: Das wäre ... nicht fair. Und einsam. Mindestens für die Priesterseelen.
F: Eben. Also wurde der Plan abgewandelt.
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