25. Oktober 2021
T: [konzentriert sich.]
U: Du arbeitest zu viel ... und zu wenig gleichermaßen. Ein faszinierendes Schauspiel, wenn du mich fragst.
T: Tja, das Leben verlangt ganz schön viel von dir, wenn du einen Brotjob, einen als Romanautorin, einen als Channel und einen rund um Haus/Kind/Alltag hast. Da bleibt an diversen Kanten öfter mal viel liegen.
U: Wie dein Mann öfter mal sagt, setzt du deine Prioritäten nicht ganz richtig. Ich kann ihm da nur zustimmen.
T: Was soll ich denn tun? Meinen Garten komplett zu einem undurchdringlichen Labyrinth werden lassen? Ab und zu MUSS ich mal eine Stunde die Überwucherungen weghacken. Ich kann wohl schlecht zwei Tonnen Kieselsteine bestellen und die auf mein Grundstück kippen? Ich hasse Steingärten.
U: Dann ist es ja gut, dass der Winter bei euch Einzug hält. Weniger Tageslicht, mehr Zeit für geistige Arbeit.
T: Ja, sicher. Das denke ich mir ja auch. Außerdem bin ich mir gar nicht so sicher, wie es nach Ablauf des Jahres mit dem Channelingblog weitergehen soll. Vielleicht verwende ich meine Zeit im neuen Jahr lieber damit, das Material von Cernunnos einzulesen und auf Youtube zu laden. Wird auch entsetzlich viel Zeit fressen, könnte aber wesentlich mehr Hörer/Leser/Zuschauer anziehen. Keiner hat ja heute Zeit, sich den ganzen Wust durchzulesen. Obwohl es wirklich fantastisches Material ist.
U: Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich kein ganzes Kapitel deiner Reise füllen möchte. Ich habe eine Lücke entdeckt, und diese nutze ich mal kurz.
T: Ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass du nicht sehr lange bleiben wirst. Nur bis zum Ende des Monats? Planst du so?
U: Nun, ich »plane« gar nicht anhand eines christlichen Kalenders, das finde ich unsinnig. Aber ja, ich wollte wirklich nur einige Tage mein Stück sagen dürfen.
T: Kannst du mir denn eventuelle noch verraten, wie man Leylinien entdeckt und welche es in meinem Umfeld im Bereich Rhein/Main gibt? Quasi so den Crashkurs für Dummies?
U: Du bist aber gar kein Dummie. ;)
T: Aber ich kann das nicht auch noch zu meiner Aufgabe machen, fürchte ich.
U: Das war nie die Absicht. Andere werden das tun, weil sie unser Gespräch lesen.
T: Erstaunlich, wie wenig (gute) Bücher es zum Thema Leylinien gibt. Ich habe mich kurz umgesehen. Die Infos sind ja mehr als dünn.
U: Weil ihr noch immer nicht durchdrungen habt, was sie sind. Und was ihr nicht messen könnt, existiert für euch nicht. In dem Punkt kann ich euch nicht einmal den größten Strick drehen. You don’t know what you don’t know.
T: Was sind sie?!
U: In Filmen und Erzählungen sehr ihr manchmal Zauberer, die ihren Stab in die Erde bohren und das Land um Umkreis erbebt oder stirbt ab. Es kann aber auch erblühen, es kommt auf den Willen des Zauberers an. Hier wird euch ein uraltes, überaus treffendes Beispiel gegeben, was Leylinien sind – und was sie können. Sie sind Energiespeicher, die im Fluss bleiben. So wie ein Stromsystem mit Batterien, aber ohne wesentlichen Verbraucher ein System bilden, das im Fluss bleibt. Schaffst du es, die Energiebahnen (Kabel) anzuzapfen, kannst du äußerst interessante Sachen erreichen. Kannst du richtig mit dem System umgehen, kannst du Quellen hervorbrechen lassen oder Feuer erlöschen lassen. Je nachdem, was das Land eben gerade dringend braucht. Wie die Bahnen, mit denen Akupunkteure und Akupresseure arbeiten, sind dies die Bahnen in diesem Organismus namens Erde. Und das bedeutet, dass du – wenn du an der richtigen Stelle drückst – ähnliches erreichen kannst. Leider ist dieses Wissen lange verloren unter euch. Nur äußerst wenige Menschen sind sich noch bewusst, wie man mit dem Energiegitter umgehen kann und muss, um bestimmte Dinge zu erreichen.
T: Ich muss immer an das morphische Feld denken. Dieses liegt ja um uns herum und seine Hauptbahnen umspannen die Erde wie ein Netz, das über den Planeten geworfen wurde. Sind die Leylinien quasi die Entsprechung am Boden?
U: Ein Stück weit, ja. An Knotenpunkten findet tatsächlich ein Austausch zwischen »oben« und »unten« statt. Wesenheiten wie der Council of Colours oder KRYON können anhand dieser »Leitungen zur Erde« helfende Energien senden. Sie können quasi das galaktische Starthilfekabel anlegen, und die Knoten im Leyliniengebiet dienen ihnen als Ansatzpunkte. Das bedeutet für die Knotenregionen natürlich auch, dass dort besondere Umstände herrschen. Zum Beispiel werden wichtige Neuerungen sehr oft um diese Knoten beobachtet.
T: Neuerungen?
U: Zum Beispiel eine neue Sorte Energie, die in Form von Kindern auf die Welt kommt. Neues Gedankengut – und manchmal auch gesunder Radikalismus wie eure Umweltschutzbewegungen. Künstler fühlen sich magisch von den Knoten angezogen, haha. Wirklich kein Wunder!
T: Ich glaube, du hast mir in diesem wenigen Tagen schon mehr über die Linien verraten, als ich jemals in Fachbüchern hätte finden können!
U: Du hast nur nicht die richtige Bibliothek vor dir, aber ja. Alexandria war voll von Wissen wie diesem. Atlantis selbstredend auch. Hätten sie ihre Geomantie-Bücher mal aufmerksam gelesen. [lacht.]
T: Du bist ganz schön fies.
U: Ich muss kein Mitleid haben mit einer Zivilisation, sie sich selbst durch Geoveränderungen den Niedergang beschert hat. Die Warnungen waren mehr als mannigfaltig. Man kann daraus nur einen Schluss ziehen: Versuch dich nicht in Geoveränderungen, wenn du keine Ahnung vom Meridian/Leysystem der Erde hast. Das solltet ihr momentan mit eurem menschengemachten Treibhaus auch ganz besonders beachten.
T: Tja, ob wir noch rechtzeitig die gierige Elite einnorden, bevor es zu spät ist? Ob erst Köpfe rollen müssen ... wie üblich?
U: Tja, genau das bleibt abzuwarten.
Comments