10. August 2022
[Ich hole meinen Laptop, um Channeln zu gehen, und denke an Khonshu, weil der Mond so schön scheint.]
T: Ach, Khonshu.
K: Ja, meine Liebe?
T: Oh! Entschuldige, ich wollte dich nicht rufen. Du bist doch gar nicht dran mit einem Gespräch.
K: Wäre ich aber gern.
T: Tut mir leid.
K: Ich kenne den Plan. Alles ist gut.
T: Ihr seid mir so nah. SO nah.
K: Nun, es heißt zwar das »Lion's Gate« und nicht das Falken-Gate, aber dennoch sind wir sehr nah, ja. Jeden Tag ein Stückchen näher.
[Fortuna drängt sich in mein Bewusstsein.]
F: Jeden Tag ein Stückchen näher.
[Anubis kommt auch noch dazu.]
A: Jeden Tag ein Stückchen näher.
T: Wow. Ihr habt noch nie alle das Gleiche gesagt. Ihr meint stets das Gleiche, aber es war noch nie so.
F: Nun, ich sagte ja schon, dass unsere Zwiegespräche sich künftig ausweiten werden. Eher zu Lagerfeuergesprächen oder Diskussionsrunden.
[Ich gestalte einen runden Marmortisch mit Sitzbänken, an dem wir alle Platz finden.]
T: Wenn mich nochmal jemand fragt, was für mich die Definition von Magie ist, dann werde ich demjenigen von diesem Moment erzählen. Mit den Göttern an einem Tisch. Wie mit Freunden.
F: Genau so ist es. So soll es auch sein. Von Anfang an hat unsere Seite sich nichts anderes gewünscht. Und eure im Grunde ja auch nicht. In einer Partnerschaft ist man am stärksten. Auf das viel beschworene »Team« wird nicht umsonst solch ein großer Fokus gelegt. Lange hattet ihr das vergessen – und solltet es ja auch vergessen. Aber jetzt erinnert sich eine riesige Zahl von Menschen wieder an das Recht, an der Seite der Götter zu wandeln. Ihr streckt eure Hände aus, und mehr Einladung haben wir nie benötigt. Allerdings geht es wie du weißt auch nicht ohne.
T: Es bewegt sich so viel. Alles, im Grunde. Ein Erdrutsch folgt auf den anderen. Nicht wörtlich, aber es geht jetzt doch Schlag auf Schlag, und alle fühlen es. Kein Wunder. Aus Corona haben wir schon eher schlecht gelernt, und jetzt sind die Affenpocken auf dem Vormarsch. Ein Experte sagte dazu, wir hätten Schlachtpläne, Tests, und auch seit Ewigkeiten schon Impfungen. Es ist eigentlich alles da, und doch verbocken wir es gerade erneut. Trotz dieses riesigen Warnschusses durch Corona. Da fällt einem doch wirklich nichts mehr ein. Da muss man fast an den »bösen« Einfluss von außen glauben, aber ich weiß, die Menschen verbocken ihren Kram auch alleine sehr gut.
K: Selbstverständlich gibt es auch anderes Geflüster von außen. Nicht nur unseres. Alleine schon vonseiten der vielen kleinen Egos, die auf eurem Planeten herumrennen. Aber auch echte Fremdeinflüsse gibt es.
F: Was jedoch gern vergessen wird: Es braucht immer zwei, um den Wandel zu manifestieren – auch den niedrig schwingenden. Es gibt den Flüsterer und den, der die Flüsterei annimmt und umsetzt. Der »Teufel«, der dir ins Ohr flüstert, mag FÜR DICH real sein, und sein Lockruf süß bzw. seine Drohungen groß. Wenn du aber deine Ohren vollständig verschließt und beim Licht bleibst, dann kann das Schlimmste wirklich nur sein, dass du aus deinem momentanen Leben scheidest – und das ist seit Jahrtausenden nicht mehr vorgekommen. Die Machtverhältnisse sind nicht mehr so, dass dies möglich ist. Du kannst durch die Hand der Anunnaki nicht mehr versklavt werden und vergehen ... es sei denn natürlich, sie sind das Zentrum deines Universums, und du lässt ihnen freie Hand. Auch wie du sie nennst, ist völlig einerlei.
T: Die Bücher sind also ein echter Nicht-Service an uns, oder? Ich war geschockt, von dem großen Jan-Erik Sigdell solche Werke sehen zu müssen. Entweder brauchte er im Alter Geld (was ich nicht glaube), oder er ist gedanklich wirklich irgendwo falsch abgebogen.
F: Es würde helfen, wenn du verstehen kannst, dass wir seine Werke deshalb noch lange nicht unterbinden können. Es ist sein freier Wille, sie zu verfassen, und er darf es. Verstehst du, dass wir den überwiegenden Teil »des Bösen« – also eigentlich des Hinderlichen – daher aktiv zulassen müssen?
Wenn wir alles unterbänden, was offensichtlich aus Angst oder durch äußere Stimmen veranlasst wird und nicht dem Pfad des Aufstiegs folgt, dann wären eure Bücherregale leer. Eure Kinos auch. Eure Kirchen erst recht.
T: Wie kann ich erkennen, welche Information mir guttut, und welche aus Angst entstanden ist?
K: Nun, gerade dafür habt ihr doch eure Emotionen. Was aus Angst geboren wurde, gibt auch Angst weiter. Macht dir also Angst. Was aus Liebe geboren wurde, schenkt dir Hoffnung und Licht in der dunkelsten Stunde. Euch Menschen wird manchmal vorgeworfen, ihr würdet euch nur mit dem Schönen und Angenehmen beschäftigen wollen und den Rest willentlich ausblenden. Gemeint ist damit, dass es irgendwann »zu spät« wäre und »das dicke Ende« dann trotzdem käme. Wenn du dieses Ende aber nie herbeiredest und denkst ... kommt es dann tatsächlich? Und selbst wenn es kommt – weil der Rest der Gesellschaft einen Konsens gefunden hat zum Beispiel – schätzt du das Ergebnis so ein wie die anderen? Höchstwahrscheinlich nicht. Ich bin für die Kranken und Verzweifelten zuständig. Glaub mir, ich verstehe etwas von denen, die vor Angst völlig erstarrt sind. Die entweder handlungsunfähig werden oder krank.
T: Anubis?
A: Ja, mein Herz?
T: Du bist so still.
A: Ich habe heute nichts beizutragen.
[Ich nehme seine Hand und konzentriere mich wieder auf die anderen beiden.]
T: Bitte entschuldigt, ich wollte nicht unterbrechen.
F: Wie du bemerkt hast, waren wir fertig mit den wichtigsten Ausführungen.
[Ich denke weiter über die Sache mit mehreren von uns in einer Session nach.]
F: Wir versuchen ehrlich gesagt, die Effizienz zu erhöhen. Nicht, weil die Interviews schlecht sind, Gott bewahre. Diese Aussage wollen wir auf keinen Fall treffen. Aber jeder von uns bringt eben eine leicht andere Perspektive an deinen Tisch. Und eine andere Expertise. Es lohnt sich, diesen Gruppengedanken ab jetzt weiter zu verfolgen.
T: Das verändert alles. Aber ich will mich gar nicht beschweren. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, genau bestimmen zu können, wer spricht. Gerade bei den Elfen, deren Energien sich ja so extrem ähneln. Jetzt fällt es mir leichter. Und es löst mein ewiges Problem, jedem von euch gerecht werden zu wollen, wo der Tag doch nur 24 Stunden hat. Daher eine Anschlussfrage.
F: Aber gern.
T: Ich hatte schon länger die Idee, künftige Bücher eventuell nicht mehr nach Gesprächspartner zu sortieren, sondern nach Themenkomplex. Gerade über die Depression will ich ja immer wieder sprechen, weil das Thema in meinem Umfeld so präsent ist. Ich weiß noch nicht, wie es genau funktionieren würde, aber die Idee steht im Raum.
F: [lächelt] Du meinst also, im Gegensatz zu den sieben Büchern namens Kommunikation, Wissen, Balance, Zorn, Weisheit, Liebe und Kreativität würden diese Bücher dann Depression oder Mentale Gesundheit oder Trauerenergie heißen?
T: [Mir fällt der Denkfehler auf und ich muss lachen.]
F: Wie du es drehst und wendest, die Themen werden ihr Publikum finden. Du kannst versuchen, sie nachträglich zu kuratieren, was extrem zeitaufwändig ist und schnell für Verwirrung sorgen kann, weil nichts mehr im Kontext ist.
Du kannst die Gespräche genau so lassen, wie wir sie geführt haben, das spart am meisten Zeit. Oder du kannst dich mit Gleichgesinnten zusammenschließen und ein spezielles Thema in größerer Tiefe bearbeiten. Auch diese Idee ist schon bei dir angekommen und hat dich fasziniert.
Das Buch hätte dann die Aussagen von fünf, sieben oder auch zehn Medien, ExpertInnen oder Channels zu einem Thema in Sammlung vorliegen, denn jeder formuliert das gleiche Grundprinzip ja wieder anders.
T: So viele Bücher, so wenig Zeit.
F: Lass die Reihenfolge unsere Sorge sein. Wie immer. Folge einfach nur dem Flow. Dann findet sich alles.
T: Danke, ihr Lieben. Ein Schlusswort?
Khonshu: Es war schön, wieder an deine Tafel geladen zu werden. Unterschätze nicht, wie sehr uns das freut. Unterschätze nicht, dass ich spüre, wenn du den Vollmond ansiehst und meinen Namen im Geiste aussprichst. So wenige kennen noch diese Bezeichnung des Mondes – meinen Namen.
[Fortuna erhebt sich und legt mir ein kleines Füllhorn aus Stein oder Holz auf den Tisch. Es ist eine Brosche.]
F: Für dich. Denk ab und zu daran, dass diese Form von dir sie trägt. Es könnte nur dein Vorteil sein.
[Ich umarme sie. Unser Timer ist lange abgelaufen, wie üblich.]
T: Bis morgen. Vielen, vielen Dank für alles. Khonshu, es war mir wieder eine Ehre.
[Anubis bleibt wie angekettet an meiner Seite. Wir stehen beieinander wie ein Ehepaar, das seine Gäste verabschiedet. Eine echte Einheit. Und das sind wir ja auch.]
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