20. Juli 2021
T: [nach mehreren Tagen ohne Session] Es tut mir leid, dass ich nur so selten bei dir bin. Ich würde dir gerne anbieten, dass du über den Juli hinaus meine Gesprächspartnerin sein kannst. Langsam kommt mir das zwar sinnlos vor, weil ich FÜHLE, dass ihr jederzeit nahe seid (und ich euch durchaus auch mal ganz spontan etwas zu einem gerade angeschnittenen Thema sagen höre), aber irgendwie muss ich ja auch in einem Denkrahmen arbeiten. Also, liebe UNA? Hättest du Lust oder Bedarf?
UNA: [lässt mich ein neues Lied anmachen, dass meine Cousine mir gezeigt hat. »Hand of God« von John Bellion. Wichtigste Liedzeile: »Your whole life’s in the Hand of God!«] Wie du richtig entdeckt hast, bin ich immer bei dir, es geht nicht anders.
Dein Pantheon wird größer. Wie groß es noch wird, das kannst du noch gar nicht erfassen. Ist das nicht spannend? Wo andere eine wunderschöne Stimme singen hören, hast du einen Chor. [Der unglaublich tolle Chor singt mehrstimmig »Your whole life’s in the hand of God«] Wo andere eine Kernnachricht wieder und wieder hören, pflanzt du Bäume voller Samen. Wo andere ein Volk sehen [Orbs, Feen, Elfen], hast du ein Stadion vor dir. Die »United Nations of the Universe«. Wir wiederholen uns hier nur zu gerne.
T: [schnieft] Ich habe in letzter Zeit über die Sache mit dem messbaren Erfolg nachgedacht. Und momentan bin ich mit diesem Standpunkt zufrieden: Wenn durch die Veröffentlichung der Bücher etwas hereinkommt und sich das Channeln zu meinem Hauptjob entwickelt, bin ich überglücklich. Aber wenn sich nichts größer regt, dann wende ich die Van-Gogh-Regel an. Er hatte bis zu seinem Tod keinen Durchbruch. Und heute? Heute lecken sich die Leute die Finger nach ihm. Wären wir schon so weit, Leute durch DNA wiederzubeleben wie in Jurassic Park, sie würden ihn wohl zurückzwingen. Interessante Buchidee eigentlich.
U: Gern geschehen. Du weißt, wo diese Idee herkommt, sind noch unzählige weitere. Es wird ein knappes Rennen werden, ob deine »Geschichten« oder deine Bücher im Namen der Scribes schneller den größeren Erfolg bringen werden. Aber ist das auch wichtig? Du wirst gehandelt werden als eine von denen, die Gott zurück in die Literatur brachten. Den echten. Die Gutherzige. Das größte Ganze im großen Ganzen, dass ihr aufgehört habt, direkt zu besingen – aber doch niemals indirekt. Ihr singt jetzt über die Liebe, über den Fehlschlag. Das wieder aufstehen. Und über den Frieden. All das sind Worte für mich/uns. Ja, auch der Fehlschlag. Denn verfehlen ist Lernen. Ist Üben.
T: Ich dachte immer, ihr dürft mir Sachen nicht so direkt erzählen. Gibt es nicht ganz andere, die hoffnungsfrohe Bücher schreiben?
U: Nur weil es andere gibt, heißt das für dein Dasein noch gar nichts. Der Erfolg eines anderen MIT DEM GLEICHEN THEMA kann dich maximal flankieren, niemals stören. Dass Dolores Cannon in einigen Hauptaussagen mit dir übereinstimmt, ist dein VORTEIL, niemals dein Nachteil. Dass es Safiers Buch »Jesus liebt mich« gibt, bringt deine Themen voran und hält dich niemals auf.
T: Ich danke dir. Es ist so schade, dass wir nicht stundenlang jeden Tag schreiben können. Ich weiß so oft nicht, wie ich das alles unter einem Hut halten soll.
U: Du hast es dir so gewünscht. Wir haben dir ein einsames Leben vorgeschlagen, und du hast abgelehnt. Du wolltest Sohn und Mann – trotz oder gerade wegen deiner harten, einsamen Arbeit. Du hast dich durchgesetzt und wirst (wie alle Scribes) während deines letzten Atemzuges noch am Arbeiten sein.
T: Das klingt überhaupt nicht schlimm.
U: Ist es auch nicht. Wir sind überrascht, wie glatt alles läuft. Wir sehen außerdem die überaus interessanten Optionen deines Sohnes, der nun natürlich selbst ein Leben zu gestalten hat. Er wird in einem ganz neuen Maß das Göttliche im Leben ehren, begleitet vom Rest seiner Generation. Die Jugend ist alles Mögliche, aber keinesfalls gottlos. Sie spürt ABWUN/Gott in jedem Schritt und ist bereit, jedem einzelnen Glaubenssatz den Krieg zu erklären, der dem großen Ganzen nicht dienlich ist. Und seien wir mal ehrlich, im Moment habt ihr quasi nur globale Glaubenssätze, die dem Göttlichen abträglich sind. Einer der fatalsten davon lautet »Nach mir die Sintflut.«
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