20. April 2021
T: Die letzten Tage hatten ganz offensichtlich die Überschrift "Gesundheit". Ich habe mir den Rücken fies verbogen, meine Mutter musste ins Klinikum, all so Zeug. Und zu guter Letzt wollte ich dann gestern channeln, aber es kam nichts. Das ist mir ewig nicht passiert! Ergo: Zeit für eine große Ladung Dankbarkeit!
Danke Hel, für die coole zweite Session vor einigen Tagen.
Danke Ostara, der Frühling hat für mich jetzt eine ganz neue Bedeutung.
Danke Zorya, du bist die Wucht!
Und natürlich: Danke Cernunnos. Jetzt ist schon fast Beltane/ 1. Mai, und ich habe das Gefühl, unser Vertrag läuft aus. Aber ich will gar nicht aufhören, über den Wald, die Druiden und die Kelten zu sprechen!
C: Dann würde es helfen, wenn du das Druiden-Buch [Jean Markale / Druiden - Götter und Gesellschaft der Kelten] fertig liest. Und das neue Buch [Richard Gordon / The Secret Nature of Matter] kaufst. Wir dürfen deine Zeit ja eigentlich nicht für dich verplanen, aber dies ist wichtig. Außerdem hast du etwas vergessen.
T: Das ist mir auch gerade aufgefallen! Ich wollte mindestens zwei Auszüge aus dem Druiden-Buch hier abtippen, weil sie so genial das stützen, was ihr mir erzählt hattet. BEVOR ich es gelesen hatte! ;)
C: Dann tu das. Es ist außerdem gut, dass du Jormungandrs Worte nun noch einmal Stück für Stück durcharbeitest.
T: Ja, das merke ich auch. Ich bearbeite das Manuskript gerade beinahe täglich, damit ich sie auf das Blog übertragen kann. Man vergisst doch so unglaublich viel. Ich glaube, ich vergesse manchmal mehr als ich weiß!
C: Das wäre schön.
T: Höh?
C: Na ja, wenn du alles vergisst, was ein Mensch dir beigebracht hat, bleibt nur das übrig, was Gott [bzw. du selbst] dir mitgegeben hat. Und das ist keine schlechte Basis.
T: "Rock bottom became my solid ground to start from."[dt: »Das Grundgestein, auf das ich gestoßen war, wurde zu meinem soliden Fundament für mein Comeback.«] – J.K. Rowling
C: So ist es. Das Traurige ist, dass ihr meistens erst viel verlieren müsst, bis ihr den Rest endlich freiwillig abwerft.
T: Oha. So dickköpfig.
C: Du hast ja keine Ahnung. Wie du ab und an schon gehört hast, könnt ihr sogar über Generationen hinweg dickköpfig sein! Das muss man als Zivilisation erstmal schaffen!
T: Du meinst, weil es Familienthemen gibt, richtig? Bei Aufstellungen kommt das manchmal heraus. Dass die Mutter schon das gleiche Zipperlein hatte und die Großmutter und so weiter und so weiter.
C: Karma. It is a bitch.
T: Tja, meine Mama und ich haben auch die gleichen Sachen. "Genetik", sagen die Wissenschaftler dazu. Richtig miese Augen, schlechte Schilddrüse. Das mit der Müdigkeit habe ich ja mittlerweile herausgekitzelt ... aber die Augen? So richtig verstehe ich es noch nicht!
C: Du hast aber mal erfahren, dass man schlechte Augen bekommt, wenn man etwas "nicht sehen will". Liegt ja auch total fern, haha. Bei euch – und vielen anderen – ist es die Hässlichkeit der Welt. Ihr sehr so schon genug davon. Wenn ihr sie auch noch in allen Details sehen würdet, bis hinein in jede muffige Spinnwebe? Gute Güte, das braucht man ja nicht unbedingt.
T: Du hast keine schlechten Augen, möchte ich wetten.
C: Ich habe überhaupt keine Augen. Und viele Milliarden. Hirschaugen, Käferaugen, Fliegenaugen, Mausaugen.
T: Touché.
C: Ich habe außerdem keine schlechten Augen, weil es nur sehr wenig gibt, dessen ich mir nicht zu hundert Prozent in jeder Sekunde gewahr bin. Diesen kleinen Rest kann ich aber an anderen Stellen erfragen, wenn es nötig ist.
T: Hat seine Vorteile, ein Gott zu sein.
C: Hat es, das kann ich nicht leugnen. Es hat aber auch enorme Vorteile, eine solche Wissensquelle im Rücken zu haben.
T: So wie ich.
C: Genau. Und ich gehe auch am Ende dieses Monats nicht wirklich weg, wie du weißt. Ich bin jetzt ein fester Teil deines Pantheons.
T: [fängt an, zu schniefen.] Ah, wieder so ein verdammt einfach SCHEINENDER SATZ, in dem eine Welt liegt.
C: So ist es.
Kannst du ermessen, wie es wäre, wenn jeder sein persönliches Pantheon zusammenstellen würde – vielleicht sogar schon in jungen Jahren – und den Kontakt zu seiner Handvoll Götter halten würde? Kannst du dir ungefähr vorstellen, wie zufrieden und glücklich die Leute wären? Mit ihrer eigenen himmlischen "Armee" im Rücken? Es ist ja nicht so, als hättet ihr die nicht ohnehin!
Aber wie wenige von euch sich einmal umdrehen, um sie kennenzulernen. Ich mag das Wort Armee eigentlich nicht. Es drückt nicht genau das aus, was ich sagen will. Aber dennoch: Du hast ein Heer hinter dir, das dir buchstäblich den Rücken stärkt. Und eins an jeder Flanke. Mit etwas Glück weißt du um dieses Heer immerhin insofern, als dass du manchmal "Danke" sagst. Abends vor dem Einschlafen oder so. Von mir aus mit gefalteten Händen an der Bettkante, auf deinen Lippen die Worte "Herr" und "Jesus". Wir wollen ja nicht so sein, wir nehmen, was wir kriegen können!
T: Das klingt so wunderbar. Und ich bin jetzt erst recht froh, wie ich die heutige Session eingeleitet habe. Aber mir steckt jetzt etwas im Kopf. Herrje! Es gab ein Wort, vor vielen Monaten. Ich musste es googeln, das weiß ich noch. Es war nicht Pantheon, dieses Wort kenne ich schon länger. Ich komme aber nicht mehr darauf! Anfang und Ende, Alpha und Omega ... war es Archaeon? [geht nachsehen.] Es war Archaeon! Am 30.10. 2020 habe ich dieses Wort bekommen.
ZITAT von damals: Wir sind alles, was jemals referenziert wurde. Jede Gruppe von Göttern. Jedes Pantheon [altgriechisch »all«, »gesamt« + »Gott«!!], jedes Archaeon. [einzelliges Lebewesen, von altgr. »uralt«, »ursprünglich«] Jeder Olymp, jeder Hain, jeder Versammlungspunkt von Geistern und Göttern und Erzengeln, die Menschen sich als Wort ausgedacht haben.
C: Ein Archaeon beweist dir, dass ihr sogar körperlich alle Eins seid. Außerdem ist es natürlich ein herrliches Wortpaar: Jedes Pantheon, jedes Archaeon. Es ist so wie Ghomon (=Mensch) und ???? [das Wort, das er hier sagt, kenne ich leider nicht und konnte es nicht aufschreiben! Gemeint war "Götter"]. Bis morgen.
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