12. Juni 2022
T: Unser letzter gemeinsamer Abend, und ich bin krank. Und zwar nicht mit irgendeiner Feld-, Wald- und Wiesenkrankheit. Nein, zum ersten Mal scheine ich tatsächlich Corona zu haben! Sagt jedenfalls mein Schnelltest ...
Fieber, Husten und Schüttelfrost inklusive. Ich wollte auch eigentlich gar nicht channeln, aber dann sah ich von meinem Bett auf ... und was hängt heute am Himmel? Ein Vollmond, dick und rund wie ein Juwel. Kudos, mein Lieber. Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass es heute so weit sein würde. Aber es passt ja ungemein.
Konshu: Du hast dich gewundert, ob du mich heute hören würdest, und obwohl es natürlich Zustände gibt, in denen die nötige Konzentration einfach nicht aufzubringen ist – wie z.B. bei starken Schmerzen – bin ich doch leichter zu erreichen als andere. So wie Anubis besonders einfach zu erreichen ist in Trauerphasen, so bin ich für Kranke leichtER zu erreichen. Ich hatte gedacht, das Konzept wäre nun klar, aber ich bin gewillt, diesen Punkt noch einmal deutlich zu machen.
Aber: Bitte leitet daraus nicht ab, dass JEDER mich in Sorge und Krankheit für ein Gespräch erreichen kann – schon gar nicht ohne Erfahrung in puncto Channeling und Meditation. Das wäre eine gänzlich falsche Kausalität.
T: Hilfst du denn bei der Heilung?
K: Das können wir doch gar nicht. Die Seele heilt sich IMMER selbst, und natürlich nur, wenn es ihrem Plan entspricht. Wir können Tipps geben. Eure Frequenz erhöhen. Auf Themen aufmerksam machen. Ist das die Definition von Heilung? Nein. Wir sind Auf-den-Weg-Bringer der Heilung, weil wir Mitgefühl säen (vor allem für dich selbst), und weil wir deinen Zustand nie verneinen oder kleinmachen. Selbst wenn jemand deine tote Mutter nicht zurückbringen kann, ist es schon viel, wenn dieser jemand einen schweren Weg mit dir geht. Anzuerkennen, dass du durch ein Tal gehst, und die Reise weder zu beschleunigen noch verlangsamen zu wollen, ist ein Dienst eigener Art. Ein hohes Wesen wird weder sagen »stell dich nicht so an« (ergo »werde schnell gesund, damit du wieder leisten kannst, wofür ich dich brauche«), noch wirst du von ihm hören »nimm dir alle Zeit der Welt« (ergo »bleib bitte weg«). Beides sind keine mitfühlenden Aussagen in ihren extremeren Ausprägungen.
T: Was soll dein Schlusswort sein? Was möchtest du unbedingt noch gesagt haben?
K: Wenn du krank bist, setz dich ins Mondlicht, wann immer du die Möglichkeit hast. Denn so, wie die Nacht eine reduzierte Variante des Tages ist, so bist du in Krankheitstagen eine reduzierte, aber NICHT schlechtere Version deiner selbst. Es und unwahr, dass Krankheit unnötig ist oder eine Sache der falschen Einstellung. Diese Zeiten werden kommen, aber noch sind sie nicht hier. Das zu sagen ist so, wie zu behaupten, die Nacht wäre unnötig. Ich darf dir jedoch versichern, dass diese Zyklen keine Fehler machen in ihrem Grundaufbau. Wie ihr damit umgeht, wird über eure Heilung(schancen) entscheiden ... nicht die Tatsache der Krankheit an sich.
T: Es war mir eine Ehre, Konshu. Ich bin sicher, wir haben uns nicht das letzte Mal gesprochen. Vielen Dank für alles!
K: Ich werde zufrieden sein, ein kleines Eckchen Platz in deinem Leben erobert zu haben. Und wenn ich den großen Bedarf habe, noch einmal zu einer Sache zu sprechen, und das dann dürfte, werde ich glücklich sein.
T: Darfst du. Bis bald!
[Nachtrag: Tatsächlich war erst am 14.6. der Mond ganz voll, ich sehe das nie so richtig. Lustig daher, dass er auf das Wort »Vollmond« nicht eingegangen ist. Es ist aber irrelevant. Der Mond war hübsch und ich fühlte mich alles andere als alleine, darum ging es.]
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